Katzen schlafen viel

Ein grobe Faustregel besagt, dass Katzen 2/3 des Tages schlafen und 1/3 des Tages für ihre Fellpflege verwenden. Spielen, Futter jagen und fressen findet dann im 4. Drittel des Tages statt 😉

Warum schlafen Katzen so viel?

Katzen nehmen viele Sinneseindrücke ihrer Umgebung auf, wenn sie wach sind. Diese werden beim Schlafen und Träumen verarbeitet [1]. Außerdem verbraucht jede (Spielzeug)Jagd, selbst eine Fliegenjagd viel Energie, die im Schlaf wieder aufgetankt werden will. Dafür benötigen Katzen 12- 16 oder auch mal 18 Stunden Schlaf am Tag.

Zwischendurch dösen sie gemütlich vor sich hin, mit entspanntem Gesicht, schlitzförmigen Augen und einem tiefenentspannten Körper. Wie beim Menschen wechseln sich tiefere und leichtere Schlafphasen ab. Bei Katzen Senioren kann dies sogar bis zu 20 Stunden am Tag ausmachen.

Und wie wir mögen sie es nicht aus dem Schlaf gerissen zu werden. Lassen Sie ihren Stubentiger schlafen, bis er erholt von selbst erwacht und Ihre Aufmerksamkeit haben will.

Katzenschlafplätze

Für Kater Theo gilt: Dabei sein ist alles! Und am liebsten mittendrin.

Für die Buchführung gilt: weniger Steuern sind mehr Leckerlis.
Auf Arbeitshöhe darf ein Katzenschlafplatz schon sein.
Und zu dritt schafft man viel mehr!
Pappmaschee Basteln ist doch nichts für Kater Theo. Aber der Karton mit Papier wärmt schön.
Schlafen geht überall. Auch hübsch dekorativ unterm Avocadobaum.

Katzen mögen’s warm. Wenn Mensch Fieber hat, geht es der Katze immer noch gut. Bei einer wilden Jagd kann sie auf Temperaturen von bis zu 39,8 °C kommen und es geht ihr dabei immer noch gut [2]. Die Sommersonne sollte jedoch nicht auf den Pelz brennen. In dieser Hitze liegt die Katze dann doch auch gerne im Schatten.

Katzen brauchen ihren Schlaf und wollen wie wir dabei nicht gestört werden. Ruhig, geschützt, auch vor Zugluft sollte es sein. Kuschelig weich. Und gut zu reinigen. Ob es ein Katzenbett, eine Katzenhöhle oder ein Katzenhaus sein soll, entscheidet letztlich die Katze.

Theo mag sein Katzensofa.

Meine Katze schläft den ganzen Tag

Katzen schlafen gerne tagsüber, damit sie in der Nacht fit sind. Insofern passt diese Beobachtung. Wir gucken einfach nicht hin, wenn die Katze wach ist.

Schlafpositionen von Katzen

Manchmal liegen Katzen ja auch komisch, weil irgendwo was weh tut! Alle hier abgebildeten Katzen sind kerngesund.

Den Oberkörper seitlich, der Bauch liegt auf dem Rücken.
Wann ist endlich Feierabend?! Ich schlaf hier gleich ein.

Meine Katze schläft auf mir

Katzen haben Fressfeinde in der freien Natur. Liegt Katz auf einem größeren Tier (Menschen), wirkt das abschreckend auf Fressfeinde. Zusätzlich ist es warm und kuschelig. Das wirkt entspannend und fördert das Wohlbefinden.

Theo liegt am liebsten ausgestreckt vom Bauch bis zum Hals.
Blue liegt lieber neben oder über dem Kopf.

Die Australierin Pam Brown in ihrer Weisheit über Samtpfoten: „Eine Katze kann zusammengerollt schlafend auf deinem Schoß liegen, bis du fast aufrecht stehst. Bis zur letzten Minute hofft sie, dass dein Gewissen dich besiegt und du dich wieder setzten wirst.“

Die Katzen schlafen im Bett

Wo sonst? 😉
Kuscheln im Rudel, so muss das sein. Das Schnurren beruhigt und der Körperkontakt hält warm. Würden wir nicht im Bett schlafen, würden die Katzen es auch nicht tun. Und Katz ist ja u. a. deshalb auch geimpft und Parasiten-frei.

So hält katz sich gegenseitig kuschlig warm.
Streicheleinheiten vor dem Einschlafen und nach dem Aufwachen. Perfekt.

Katze schläft auf dem Rücken

Bequem alle Viere von sich strecken, so lange, wie man sich nur machen kann. Ein Zeichen für Vertrauen, Ihr Stubentiger fühlt sich sicher. Ansonsten würde er seinen sensiblen Bauch nicht ungeschützt zeigen.

Katze schläft mit offenen Augen

In 2 – 6 Metern Entfernung sieht Katz am besten – uns also am besten von Weitem… Frontal ausgerichtet und durch 3 Augenlider geschützt, die Nickhaut versorgt den Augapfel mit Tränenflüssigkeit, daher müssen Katzen nicht blinzeln. Eine Katze kann auch scharf sehen, wenn die Pupillen nur noch ein enger Schlitz sind [3].

Allzeit bereit reagiert die Katze auf schnelle Bewegungen in der Umgebung und holt sich die Maus, oder entkommt dem Greifvogel. Da darf das Auge schon mal einen Spalt geöffnet sein, um nicht überrascht zu werden. Blinzeln muss katz ja nicht.

Bergab liegend, den Kopf eingedreht, den Mund leicht geöffnet. Ein Auge halb offen, die Pupille weggedreht: Tiefenentspannter Schlaf.

Katzen träumen auch

Die Pfoten zucken, Schnurrhaare und Schwanz bewegen sich, gefolgt von einem leisen Knurren: Die Katze jagt im Traum. So wirkt es jedenfalls.

Katzen haben pro 30 Minuten Schlaf eine ungefähr 7-minütige REM-Phase. Auch ihr Gehirn ist dann sehr aktiv, die Atmung wird flach und die Muskeln entspannen sich. Dann heißt es für das Personal: Nicht wecken, streicheln ist später [4].

Quellenangaben

[1], [4] Katzen träumen
https://www.petdoctors.at/katze/freizeit-wellness/katzen-traeumen

[2] Körpertemperatur einer Katze
https://www.vetzentrum-berlin.de/was-ist-die-normale-koerpertemperatur-einer-katze/

[3] Katzenaugen
https://www.petdoctors.at/katze/symptome-krankheiten/funktion-des-katzenauges

Petra bringt die jahrzehntelange Erfahrung einer Katzenmama mit, die fast immer mehrere Stubentiger als Gesellschafter hatte und hat. Mit einem zwinkernden Auge ist sie auch immer für einen guten Spruch zu haben.

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